Heidesieben kassiert zweite Heimniederlage – Spergau zu abgeklärt für die Lindenhölle
- alexanderfaust94
- 25. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Zum nachgeholten ersten Spieltag empfing unsere Heidesieben die SG Spergau und der Rahmen hätte kaum besser sein können. Frisches Bier vom Fass, Bratwürste vom Grill, süße Crêpes und eine bis auf den letzten Platz gefüllte Lindenhölle, die schon vor Anpfiff auf Hochtouren lief.
Was jedoch fehlte: der sportliche Funke. Trotz der fantastischen Kulisse musste sich die TuS am Ende verdient mit 26:32 geschlagen geben.
Zerfahrener Beginn – Spergau nutzt Radiser Fehler eiskalt
Der Start in die Partie war aus Radiser Sicht holprig. Beide Teams ließen zunächst zahlreiche Chancen liegen und fanden nur schwer in ihren Rhythmus. Ein müdes 3:4 nach acht Minuten spiegelte das Geschehen passend wider.
Während unsere Heidesieben weiterhin mit der eigenen Abschlussqualität kämpfte, wurde Spergau zunehmend stabiler. Über die zweite Welle und klarere Aktionen im Rückraum zog die SG bis zur 15. Minute auf 5:9 davon. Erst als Lucas Hanke in der 24. Minute zum 9:11 traf, schöpfte Radis kurz Hoffnung, doch auch diese Phase blieb ungenutzt.
Statt eines möglichen Ausgleichs legten die Gäste einen kleinen Zwischenspurt ein und gingen mit einer 11:15-Führung in die Pause.

Wenig Zugriff, wenig Durchschlagskraft – Spergau hält Radis auf Abstand
Radis wollte die Wende erzwingen, doch der zweite Durchgang bot ein ähnliches Bild. Spergau blieb abgeklärt, Radis hingegen suchte im Angriff oft vergeblich nach Lösungen.
Ideenlos, zögerlich, zu wenig Tiefe, all das spielte den Gästen in die Karten.
Folgerichtig wuchs der Rückstand bis zur 45. Minute auf 16:22 an. Spergau forcierte das Tempo, während Radis defensiv Mühe hatte, insbesondere den Rückraum der Gäste in den Griff zu bekommen.
In der Schlussphase verwaltete die SG ihren Vorsprung souverän und wechselte munter durch. Radis konnte nur noch leichte Ergebniskorrektur betreiben. Nach 60 Minuten stand eine verdiente 26:32-Heimniederlage, bei der man nie wirklich Zugriff auf die Partie bekam und die schwache Chancenverwertung sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel zog.
Blick nach vorn
Das Jahr 2025 biegt in seine finale Phase ein und für unsere Heidesieben stehen noch drei schwere Aufgaben an.
Den Anfang macht am kommenden Samstag das Gastspiel in Gommern. Keine einfache Aufgabe, doch Trainer Christian Telehuz und seine Mannschaft wollen an der Leistung feilen, eine Reaktion zeigen und zurück in die Erfolgsspur finden.
Für Radis spielten: Pannier, Faust (Tor) – Düresch (6), Täuber, Johannes (4), Engel (2), Hanke L. (1), Hanke R. (1), Hammerlik (2), Lindner (4), Lechelt, Knape-Schmidt (5), Krickemeier, Blechschmidt (1)



