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Heidesieben entscheidet Duell der vergebenen Chancen für sich.

  • Autorenbild: Janett Tukay
    Janett Tukay
  • 18. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Okt.

Auftaktsieg beim Aufsteiger aus Staßfurt

Willem Täuber beim Wurf zu seinem Tor.
Willem Täuber beim Wurf zu seinem Tor.

Mit einer Woche Verzögerung startete die erste Männermannschaft des TuS 1947 Radis am Samstag in die neue Oberligasaison 2025/26. Zum Auftakt war man zu Gast bei der Regionalligareserve des HV Rot-Weiß Staßfurt, dem Aufsteiger in die Liga. Trainer Marcel Werner konnte dabei personell aus dem Vollen schöpfen und auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.


Starker Start, schwache Chancenverwertung


Pünktlich um 15:30 Uhr wurde die Partie angepfiffen und Radis erwischte einen Traumstart: Lukas Knape und Tim Düresch brachten ihre Mannschaft mit 0:2 in Führung. Kurz darauf parierte Erik Pannier einen Siebenmeter, bevor Lucas Hanke und erneut Knape auf 0:4 erhöhten.


Den ersten Treffer für die Gastgeber erzielte Niklas Zimnick in der siebten Minute. In der Folge entwickelte sich jedoch ein zähes Spiel, das von vergebenen Chancen auf beiden Seiten geprägt war. Sowohl Radis als auch Staßfurt ließen zahlreiche gute Möglichkeiten ungenutzt. Erst in der 11. Minute traf erneut Zimnick zum 2:4.


Radis haderte weiter mit der Chancenverwertung, während Staßfurt sich zunehmend steigerte. In der 14. Minute übernahmen die Hausherren beim Stand von 5:4 erstmals die Führung; ein 5:0-Lauf als direkte Antwort auf den Blitzstart der Gäste.


Abwehrreihen und Torhüter prägen das Spiel


Fortan bestimmten die Abwehrreihen sowie die beiden Torhüter, Erik Pannier auf Seiten des TuS und Patrick Tuchen beim HV, das Spielgeschehen. Beide Keeper zeigten starke Paraden und sorgten dafür, dass bis zur Halbzeit nur wenige weitere Treffer fielen. Das torarme 11:11 zur Pause spiegelte den Verlauf der ersten 30 Minuten gut wider.


Radis zeigte sich vor allem in der Defensive deutlich verbessert, ließ im Angriff aber zu viele klare Möglichkeiten liegen. Auch Staßfurt konnte aus der schwachen Wurfausbeute der Gäste nur bedingt Kapital schlagen und so blieb das Spiel zur Halbzeit vollkommen offen.


Zweiter Durchgang bleibt zunächst ausgeglichen


Die zweiten 30 Minuten knüpften nahtlos an den ersten Durchgang an. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, weiterhin geprägt von zahlreichen vergebenen Chancen auf beiden Seiten. Die Führung wechselte mehrfach: 12:11, 13:14, 15:14, 15:16, 17:18 und kein Team konnte sich zunächst entscheidend absetzen.


Radis übernimmt das Kommando


In der 49. Minute gelang es der Heidesieben schließlich, sich einen Vorteil zu verschaffen. Eine aggressive Deckungsarbeit setzte die Staßfurter zunehmend unter Druck und zwang sie zu leichten Fehlern sowie überhasteten Abschlüssen. Besonders Tim Düresch stach in der Defensive heraus und eroberte mehrfach stark den Ball. Im Tor entschärfte Alexander Faust ab der 45. Minute einige wichtige Würfe und gab seiner Mannschaft so zusätzlichen Rückhalt.


In dieser Phase nutzte Radis die Fehler der Gastgeber konsequent aus und zog bis zur 55. Spielminute vorentscheidend auf 19:23 davon.


Offener Schlagabtausch zum Schluss


In den Schlussminuten agierten beide Teams mit offenem Visier, was zu einem torreichen Ende führte. Der TuS brachte den Vorsprung souverän über die Zeit und sicherte sich mit einem 24:27-Auswärtssieg die ersten beiden Punkte der Saison.


Ein gelungener Auftakt für Radis gegen einen ambitionierten und spielstarken Aufsteiger aus Staßfurt.


Ausblick: Heimauftakt gegen

Haldensleben


Am kommenden Wochenende will das Team nun an diese Leistung anknüpfen. Dann steht das erste Heimspiel der Saison gegen den HSV Haldensleben auf dem Programm, wo die nächsten beiden Pluspunkte eingefahren werden sollen.


Für unsere TuS spielten: Pannier, Faust im Tor, Düresch(2), Johannes(4), Engel(3), Hanke(3), Täuber(1), Lindner(3), Knape-Schmidt(5), Krickemeier(2), Kummer(1), Nitsche(3), HammerlikTest Blogeintrag

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