Heidesieben startet erfolgreich in die Heimspielsaison
- alexanderfaust94
- 23. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Okt.
Starker Beginn, dann Schwächephase
Am dritten Spieltag war es endlich soweit, unsere Heidesieben durfte zum Heimspielauftakt in der Lindenallee den HSV Haldensleben empfangen. Nach dem gelungenen Start in Staßfurt wollte man unbedingt die nächsten beiden Punkte einfahren. Am Ende gelang das auch, wenn auch auf schwerem Weg.
Der Auftakt verlief zunächst vielversprechend. Oliver Lindner per Siebenmeter und Lucas Hanke stellten früh auf 2:0. Diese Führung hielt zunächst und beim Stand von 5:3 durch Lukas Knape sowie beim 6:4 durch Lindner lag Radis weiter vorne. Doch dann schlichen sich Unkonzentriertheiten ein. In der Abwehr fehlte der Zugriff, im Angriff verstrickte man sich in harmlose Halbchancen. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch, bei dem Radis vorlegte und Haldensleben nachzog.
Beim 10:10 verlor die TuS endgültig den Faden. Der HSV nutzte die Schwächephase konsequent, ging in der 20. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung (10:12) und behauptete diesen Vorsprung bis zur Pause. Das 13:15 durch Bennet Steinbrecher in der 26. Minute war gleichzeitig der Halbzeitstand.

Zäher Wiederbeginn und offene Partie
Nach der Pause fand Radis zunächst nicht ins Spiel. Domenik Jolk erhöhte für die Gäste auf 13:16, und die Heidesieben tat sich weiter schwer im Angriff. Doch trotz aller Probleme ließen sich die Hausherren nicht abschütteln. In der 36. Minute war die Partie beim 17:17 wieder völlig offen.
Es folgte ein enges Ringen, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Chancen blieben auf beiden Seiten ungenutzt, und die Führung wechselte mehrfach. Spürbar war aber, dass Radis unbedingt die Punkte in der Lindenallee behalten wollte.
Lindner übernimmt Verantwortung – Endspurt bringt den Sieg
Besonders Oliver Lindner ragte in dieser Phase heraus. Mit insgesamt 11 Toren, darunter eine makellose Quote vom Siebenmeterpunkt (8/8), übernahm er Verantwortung und hielt seine Mannschaft im Spiel. Dennoch lag Radis in der 54. Minute beim 25:26 noch im Rückstand.
Doch in der entscheidenden Phase bewies die TuS Moral. Mit einem starken 5:1-Endspurt, sowie durch technische Fehler sowie eine zunehmende Abschlussschwäche der Gäste in den Schlussminuten,
drehte man die Partie und feierte am Ende einen 30:27-Heimsieg.
Wichtige Punkte vor dem nächsten Aufsteiger
Es war sicher kein glanzvoller Auftritt, aber ein umso wichtigerer Erfolg, mit dem die Heidesieben ihr Punktekonto auf 4:0 ausbaut. Bereits am kommenden Sonntag steht die nächste Aufgabe an, wenn man beim zweiten Aufsteiger, dem SV Irxleben, gastiert.
Für Radis spielten:
Pannier, Faust im Tor – Düresch(1), Täuber(1), Johannes (2), Engel(1), Hanke(4), Hammerlik, Lindner(11), Knape-Schmidt(6), Krickemeier(1), Kummer(2), Nitsche(1)



